Wiedersehen mit den früheren Tigers-Coaches Nico und Adrian!

‍Im Rahmen der Vorbereitung begrüßten die TIGER Girls und die VfL-Verantwortlichen am Samstag, 27. August, zwei in Waiblingen noch bestens bekannte Gesichter: Unser früheres Trainergespann Nicolaj Andersson und Adrian Müller kehrten mit ihrem aktuellen Verein LC Brühl Handball für einen gemeinsamen Trainingstag mit den TIGER Girls in die Rundsporthalle zurück.

Nico und Adri waren in der Saison 2018/2019 und 2019/2020 das Trainerduo der TIGER Girls in der 2. Bundesliga, bevor sie der Weg zum Schweizer Rekord-Meister und Rekord-Pokalsieger LC Brühl Handball (früher LC Brühl St. Gallen) führte. Adri war schon zuvor als Co-Trainer der TIGER Girls und auch viele Jahre als Spieler für die Tigers aktiv.

Vor ihrem Trainingsbesuch in Waiblingen haben wir mit den beiden Coaches ein Interview geführt.

Lieber Nico, lieber Adri – wir freuen uns sehr, euch und euer Team für die gemeinsamen Trainingseinheiten mit den Tiger Girls wieder einmal n der Rundsporthalle begrüßen zu dürfen.

Bevor wir aber zum Sportlichen kommen:

Wie geht es euch und euren Familien in der Schweiz?

Nico: „Wir haben uns hier gut und schnell eingelebt. Wir fühlen uns sehr wohl in der Schweiz, besonders wegen der schönen Natur und natürlich auch, weil wir hier das Arbeits- und Familienleben gut kombinieren können!“

Adri: „Es gefällt auch mir sehr gut hier. Die Mannschaft hat mich super herzlich aufgenommen und meine Arbeit macht mir viel Spaß. Ich schätze die vielen Freizeitangebote am See und in den Bergen.“

Wie ist der Stand der Vorbereitung und welche Ziele verfolgt ihr mit eurem Team in der kommenden Saison?“

Adri: Das Training mit den TIGER Girls und das Testspiel sind eine Woche vor unserem ersten Pflichtspiel eine wichtige Generalprobe, um zu sehen, wo wir aktuell stehen. Spielerisch fokussieren wir im Moment auf die Abwehr und das Umschaltspiel. Wir möchten gerne gut mit den neuen Regeländerungen umgehen und diese effizient nutzen.

Nico: Daneben sind aber auch andere Aspekte wichtig, wie die Beziehungen im Team und unsere Widerstandsfähigkeit als Mannschaft in schwierigen Phasen weiterzuentwickeln. Darum ist Team-Mentaltraining auch ein Schwerpunkt bei uns ist. Es ist spannend, wie es jetzt gegen eine 1. Bundesliga Mannschaft aussieht.

Was sind aus eurer Sicht die Unterschiede zwischen der 1. Liga in der Schweiz und der 1. Bundesliga?

Nico: Keine Frage – die Breite in Deutschland ist der große Unterschied. Es gibt einfach mehr Handballerinnen in Deutschland und damit und auch mehr gute Spielerinnen als in der Schweiz. Die Spitze in der Schweiz klettert aber nach oben und kommt immer näher an die anderen Handballnationen in Europa heran. Mein Gefühl ist auch, dass die Breite folgt, weil viele sehen, dass es sich lohnt, sich Ziele zu setzen und sie durch konsequentes Training zu verfolgen und zu erreichen.

Wie intensiv verfolgt ihr die TIGER Girls und das Geschehen in der Frauen-Bundesliga?

Nico: Seit dem Wechsel in die Schweiz haben wir auch immer ein Auge in Richtung Waiblingen gehabt, weil es natürlich spannend war, den Verein und die Spielerinnen zu sehen, wie sie die nächsten Schritte machen. Dass die TIGERS jetzt wieder in der 1. Bundesliga spielen, ist super cool und ich wünsche ihnen viel Glück und Erfolg!

 Adri: Das Team hat eine Top-Saison gespielt und dich den Aufstieg absolut verdient. Ich freue mich besonders darauf, „meine“ ehemaligen Spielerinnen nun in der 1. Liga zu sehen.

Lieber Nico, lieber Adri – ganz herzlichen Dank, dass ihr euch Zeit für unsere Fragen genommen habt! Wir wünschen euch sportlich mit dem LC Brühl eine tolle und erfolgreiche Saison und euch und euren Familien alles Gute für die Zukunft. Bis hoffentlich bald wieder!

Weiteres Saisonziel von Nico: „Adri das Kaffeetrinken beibringen“

Auf der Homepage des LC Brühl Handball haben wir noch ein weiteres Saisonziel von Nico entdeckt: „Adri Kaffee trinken beibringen.“

Das wird angesichts des konsequenten Kaffee-Abstinenzlers Adrian wohl schwieriger als die sportlichen Ziele mit ihrem Team zu erreichen 😉

Beitrag/Interview: Frank Moser