Die TIGERS vermelden nach der Verpflichtung von Torhüterin Laura Waldenmaier den zweiten Neuzugang für die kommende Saison 2024/2025: Die Kreisläuferin Isabel “Isi” Kattner (23) wechselt vom Zweitliga-Konkurrenten HCD Gröbenzell nach Waiblingen.

Die in Zürich geborene und ab dem 4. Lebensjahr in München aufgewachsene Isabel startete ihre Handballkarriere beim TSV Schleißheim und spielte ab 2018 per Zweitspielrecht auch für den ASV Dachau. 2020 wechselte Isi zum damaligen Drittligisten HCD Gröbenzell, mit dem sie im vergangenen Jahr den Aufstieg in die 2. Bundesliga feierte.

Die Studentin auf Grundschullehramt ist vor allem unter Beachhandball-Anhängern sehr bekannt und weist mit ihren gerade mal 23 Jahren bereits eine erfolgreiche Karriere auf: In der DHB-Beachhandball-Nationalmannschaft gehört Isabel seit vielen Jahren zu den größten Leistungsträgerinnen – und ist da auch Teamkollegin von unserem TIGER Girl Lena Klingler. Gleich zwei Mal gewannen die beiden Nationalspielerinnen den Europameister-Titel und wurden zudem ein Mal Weltmeisterinnen. Auch bei den World Games 2022 im US-amerikanischen Birmingham, Alabama, holten sich die Beiden mit dem DHB-Team die Goldmedaille.

Isabel Kattner freut sich sehr auf die neue Herausforderung und hofft, dass der VfL den Klassenerhalt schafft. „Durch den Aufstieg mit Gröbenzell habe ich gemerkt, dass es mir unheimlich viel Spaß macht, in der 2. Bundesliga zu spielen. Das hat meine Motivation geweckt, mich auch künftig auf diesem Niveau zu beweisen und mich handballerisch weiterzuentwickeln“, äußert sie sich zu den Beweggründen für den Wechsel. „Ich bin sicher, dafür in Waiblingen die richtigen professionellen Rahmenbedingungen vorzufinden.“

Aktuell studiert die 23-Jährige an der LMU in München. „Da es aber auf mein Staatsexamen zugeht, bin ich künftig ortsunabhängiger und kann von Bayern nach Baden-Württemberg wechseln.“ Der Vertrag mit den TIGERS hat eine Laufzeit von zwei Jahren inklusive der Option für Isabel, den VfL auch schon nach der ersten Saison zu verlassen. „In 2025 ist mein Referendariat geplant, und dafür muss ich flexibel sein.”

Beitrag: Frank Moser